Schnarchen

Schnarchen ist in vielen Beziehungen ein Problem und für den Schnarcher selbst gesundheitsschädlich und gefährlich. Die Medizin nennt diese Schlafstörung “Rhonchopathie”. Das Schnarchen entsteht durch die Vibration des weichen Gaumens beim schlafenden Menschen.

Schnarchen sorgt nicht nur für Streit in Partnerschaften, es kann auch ein Anzeichen für ernsthafte Erkrankungen mit nächtlichen Atemaussetzern sein, wie z.B. der Schlafapnoe.Schnarchen entsteht durch hörbare Schwingungen im oberen Atemweg, die durch Veränderungen in Nase, Gaumen oder Zungengrund/Kehlkopf verursacht sind.

Dieser Verschluss der Atemwege kann zu Kopfschmerzen, Gedächtnisverlust, chronischer Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Persönlichkeitsveränderungen und Problemen in der Partnerschaft führen. Viele Behandlungsmethoden werden angepriesen, doch die meisten helfen nicht, sind schmerzhaft oder weisen gravierende Nebenwirkungen auf. Ungefähr 60-70% der Männer und 40-50% der Frauen über 40 Jahre zählen zu den Schnarchern.

Das Obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) wird durch den Verschluss der oberen Atemwege ausgelöst. Im Schlaf erschlafft die Rachenmuskulatur und der Zungengrund und der Gaumen kollabiert. Dadurch verschließt sich der obere Atemweg. Als Resultat sinkt der Sauerstoffgehalt im Blut und der CO2-Wert steigt, so dass eine Weckreaktion (Arousal) ausgelöst wird. Der Patient erwacht ständig, der Schlaf ist nicht erholsam, es tritt Tagesmüdigkeit auf. Schlafstörungen bei Kindern sind ein ernstzunehmendes Problem.